Danke für eure lieben Kommentare!! Die Mücken hier kommen mir auch viel größer als bei uns vor, Dagmar! Und dann auch noch so viele auf einmal!
Hanne und Lisabeth und natürlich alle, die es interessiert: So sah ein ganz normaler Arbeitstag aus:
Um halb 8 hat mein Wecker geklingelt, aber ich war meistens sowieso schon halb wach, weil die Sonne schon mindestens seit halb 4 nachts in mein Fenster hineingeschienen hat. Das ist der Nachteil, wenn man keine Rollos oder Gardinen hat... Dann hab ich gefrühstückt und mich fertig gemacht (Sonnencreme nicht vergessen!) und mich um ungefähr 20 nach 8 mit dem Katzenfutter in der Hand auf dem Weg zum Haus des Großvaters gegenüber gemacht. Die Katze hat immer schon vor meiner Haustür auf mich gewartet. Schnell das Katzenfutter zurückgebracht und danach zum Haus der Familie gelaufen, wo ich mich mit Juliette getroffen hab. An den meisten Tagen wussten wir schon, was wir machen sollten, zum Beispiel irgendwelche Samen aussäen oder Unkraut zupfen. Die letzten Tage haben wir das Fußballgolfspielfeld zum Spielen hergerichtet. Fußballgolf ist sowas wie Minigolf, aber statt eines Golfballes muss man einen Fußball in die Löcher schießen. Den Frühling über standen die Schafe auf dem Feld und deswegen mussten wir die ganze Schafscheiße vom Spielbereich harken, damit die Spieler da nicht im Slalom drumherum spielen mussten. Das war eine ziemliche Scheißarbeit (im wahrsten Sinne des Wortes), weil dieses Feld echt riesig war. Dafür durften wir danach aber auch die Hindernisse mit der typischen Schwedenfarbe streichen: Faluröd! Und das hat richtig Spaß gemacht!
Aber zurück zum Tagesablauf. Um 10 hat Juliette (nur sie hatte eine Uhr) irgendwann gesagt: "Lotte, es ist 10 Uhr." und ich hab dann geantwortet: "Kaffeepause!" und dann ging es erstmal für eine halbe Stunde ins Haus, um eine Tasse Tee oder Kaffee zu trinken oder was kleines zu essen. Bis 12 ging es wieder raus aufs Feld und zur Mittagspause haben wir die Reste vom Vorabend gegessen. Nachmittags ungefähr um 3 haben wir dann für den Tag Schluss gemacht und sind erstmal in unsere Häuser verschwunden, um zu duschen (wenn man zum Beispiel Hühnerscheiße als Dünger auf Himbeerpflanzen verteilt, freut man sich sehr auf eine Dusche!). Für den Nachmittag ist uns eigentlich immer etwas eingefallen, was wir machen konnten: Backen (wir haben jede Menge gebacken!!), mit einem kleinen Ruderboot auf den See fahren, Spazieren gehen, die Nachbarfarm besuchen, wo es auch Freiwillige gibt oder bei schlechtem Wetter auch einfach nur im Haus bleiben und Filme gucken oder lesen. Abends haben wir ziemlich oft für die Familie gekocht (auch mal Kartoffelpuffer mit Apfelmus) und danach saßen wir entweder noch zusammen und haben geredet oder wir saßen vorm Fernseher oder vor unseren Computern.
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Rhabarberkuchen à la Juliette |
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Rhabarberkuchen à la Lotte |
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Muffins backen mit Juliette und der kleinen Ida |
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Mit der Zeit haben die Erdbeerpflanzen auch Blüten bekommen |
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Die 16 000 Pflanzen, die wir gepflanzt haben |
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Wildgänse |
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Wildgänse |
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